Am 17. November 2020 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Förderverein Veranstaltungsmanagement statt und zwei Stellen innerhalb des Vorstandes wurden neu besetzt. Das Amt der Schatzmeisterin hat Tabea Elbs aus dem ersten Semester übernommen. Ziel dieses kleinen Interviews ist es, Tabea kennenzulernen und etwas über ihre Motivation zur Übernahme des Vorstandsposten zu erfahren.
Hallo Tabea, danke dass du dir die Zeit genommen hast. Vielleicht magst du dich einmal kurz vorstellen und erzählen, was du vor dem Studium gemacht hast, als auch warum du dich für den Studiengang Veranstaltungsmanagement entschieden hast.
Vielen Dank, ich freue mich auch. Mein Name ist Tabea Elbs, ich bin 21 Jahre alt und habe dieses Jahr im Oktober den Bachelorstudiengang Veranstaltungsmanagement an der Hochschule Hannover begonnen. Schon während der Schulzeit habe ich erste Erfahrungen in der Veranstaltungsbranche sammeln können, da ich bei einem Outdoorveranstalter zuerst als Tourguide gearbeitet und dort etwas später dann auch im Büro gearbeitet habe.
Nach meinem Abitur im Jahr 2019 habe ich durch meinen Freund Bekanntschaft zu einem Technikdienstleister gemacht, bei welchem ich einige Zeit mitgeholfen habe und ein bisschen in die Welt der Technik reinschauen konnte. Kurze Zeit später hatte ich auch das Glück, bei einer Tour durch Deutschland mitzufahren. Diese Zeit und auch die Erfahrung, die ich dort sammeln konnte, haben mir sehr gut gefallen. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass der Beruf des Veranstaltungstechnikers nichts für mich ist. Das wäre mir zu technisch und somit auch zu trocken gewesen. Mich interessiert da eher der organisatorische Part.
Als irgendwann dann die Frage aufkam, wo meine Reise beruflich hingehen soll, standen für mich neben dem Studiengang Veranstaltungsmanagement auch Medizin und Musik auf dem Plan. Es ist dann doch letztendlich Veranstaltungsmanagement geworden, weil ich nochmal in mich gegangen bin und mich gefragt habe, was ich gerne mache. Ausschlaggebend war dann, dass ich gerne etwas organisiere und bereits früher mehrere Jahre als Jugendgruppenleiter in der Kirche die Fahrten dort organisiert habe. Musik mache und höre ich auch gerne und das ist ja auch Teil der Veranstaltungsbranche – passt also ganz gut dachte ich.
Vor gut einem Monat bist du nun in den Vorstand des Fördervereins Veranstaltungsmanagement (FVM) gewählt worden und hast das Amt des Schatzmeisters übernommen. Wie kamst du dazu, die auf diese Stelle zu bewerben?
In einer der Emails des FVM habe ich gesehen, dass zwei Stellen im Vorstand frei werden: die Stelle der zweiten Vorsitzenden und die Stelle der Schatzmeisterin. Da ich bereits neben der Schule schon ehrenamtlich in der Kirche tätig war, dachte ich mir, dass ich wieder Lust auf etwas ehrenamtliches habe. Außerdem gefällt mir der Aspekt, dass man so direkt mehr Einblicke in die Veranstaltungswelt bekommt und auch direkt neben der Uni an eigenen Projekten mitarbeiten kann. So kann die Theorie quasi direkt praktisch umgesetzt werden. Da ich zu diesem Zeitpunkt den Verein allerdings erst zwei Wochen kannte und auch erst so kurz Mitglied war, dachte ich, dass das Amt der zweiten Vorsitzenden für den Anfang erstmal etwas zu viel ist. Carina Wemhöhner, die aktuelle Schriftführerin des FVM, hat mir die Aufgaben des Amtes der Schatzmeisterin vorgestellt, diese klangen für mich sehr interessant und ich habe mich direkt beworben. So kam ich zu dieser Stelle.
Nun bist du ja neben Jette Steyer, Katharina Beiße und Carina Wemhöner aus dem fünften Semester und Lina Wellmann aus dem dritten Semester die einzige im Vorstand, die gerade frisch in den Studiengang gekommen ist. Siehst du dies eher als Vor- oder als Nachteil?
Ich würde es auf keinen Fall als Nachteil beschreiben, eher sehe ich es als Vorteil an, dass ich noch nicht so lange im FVM und auch im Studiengang bin. Besonders dass ich viele Ideen des FVM noch gar nicht kenne, hilft dabei, dass ich noch nicht den bekannten Tunnelblick habe. Man könnte es beschreiben wie ein noch blankes Blatt Papier – oder auch dass ich vielleicht am ehesten noch nach rechts und links schaue, was alles möglich sein könnte. Außerdem finde ich es sehr interessant, etwas von den höheren Semestern zu erfahren und sie kennenzulernen. Generell können wir alle voneinander profitieren. Obgleich in welchem Semester wir uns befinden.
Du hast ja selber gesagt, dass du noch nicht so lange Mitglied im FVM bist, kannst du denn trotzdem schon sagen, wie du die Projekte bisher findest und was vielleicht dein Lieblingsprojekt ist?
Als ich mir Anfang des Sommers die Website des FVM angeschaut habe, merkte ich, dass zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich viele Projekte umgesetzt wurden. Das war aber wahrscheinlich hauptsächlich Corona geschuldet – am Anfang der Pandemie hatten ja auch wenige Erfahrungen mit Online-Events oder anderen Alternativen. Mittlerweile finde ich allerdings, dass es nun doch ganz schön viele Veranstaltungen und Projekte innerhalb der ersten drei Monate meines Studiums sind, was ich wirklich sehr gut finde. Begonnen hat für mich alles mit der Erstis Rallye, welche ich wirklich cool fand und auch froh bin, dass diese stattgefunden hat. Wir kannten uns am Anfang ja alle noch gar nicht richtig und es war schön, in kleinen Gruppen Aufgaben zu lösen und die anderen Erstis und auch die Stadt besser kennenzulernen. Die Dinner Rotation welche Ende November stattgefunden hat fand ich auch total gut. Zwar war es schwierig, gleichzeitig ein Gespräch mit den Freunden am Tisch, wir haben nämlich zu dritt gekocht, und den anderen im Zoom Call zu führen, aber insgesamt war es definitiv ein cooles Erlebnis und das Essen war super lecker. Bei der Weihnachtsfeier bin ich mit im Orga-Team und bin super gespannt wie es wird, da ich eine Veranstaltung in der Form auch noch nie gemacht habe. Ich freue mich auf jeden Fall drauf.
Vielen Dank Tabea für dieses kurze Interview und dass wir dich ein bisschen besser kennenlernen durften!
Gern geschehen!